Die katholische Kirche St. Johannes Baptist entstand 1909 nach einem Entwurf des Kirchenbaumeisters Hilger Hertel im neogotischen Stil. Die aus Backstein errichtete Kirche verfügt über ein Querhaus und einem polygonalen Chor. Der Kirchturm befindet sich an der nordöstlichen Ecke des Gebäudes.
Wie für die zuvor errichtete katholische Sankt-Norbert-Kirche in Buckau wurden auch für die Salbker Kirche die Pläne vom Münsteraner Regierungsrat Hilger Hertel erarbeitet. Nach einigen Änderungen erfolgte am 26. November 1907 die Genehmigung durch das Generalvikariat und am 29. Oktober 1908 durch die staatlichen Stellen. Am 9. Mai 1909 legte Johannes Werner, seit 1894 Pfarrer in Buckau, den Grundstein zur Kirche. Die Benediktion erfolgte durch Kommissar Knoche am 8. Mai 1910, die Konsekration fand im Jahr 1912 statt. Im Februar 1945 wurde das Kirchengebäude bei einem Luftangriff schwer beschädigt. Eine Neueindeckung des Kirchturms erfolgte im Frühjahr 1953.
Im Oktober 1955 erwarb die Gemeinde eine pneumatische, 1930 von der hannoverschen Firma P. Furtwängler & Hammer gebaute Orgel aus Weferlingen. Eine Neueindeckung des Hauptdaches der Kirche wurde im September 1978 vorgenommen. Eine Restaurierung der Orgel fand im Juli 1997 durch die Halberstädter Firma Hüfken statt.
Der Innenraum ist weiträumig gestaltet. Auf Rundpfeilern mit Blattkapitellen ruht ein Kreuzrippengewölbe. An der westlichen Seite befindet sich eine Empore. Neben dem Altar mit neugotischem Schnitzretabel ist ein vom Münchener Bildhauer H. Faulhaber geschaffener Kriegsgedenkaltar bemerkenswert, der jedoch nicht mehr in seiner ursprünglichen Form erhalten ist.