Westlich der Elbe, zum großen Teil auf Fermersleber Grund liegend, entstand im letzten Jahrhundert durch den Abbau von Kies, der Salbker See, welcher eigentlich aus den beiden Seen I und II besteht.
Bereits seit 1972 dient der 32,6 Hektar große Salbker See I als Badegewässer. Es entstand das „Naherholungszentrum Salbker See“. Aus Kostengründen entschied sich die Stadt Magdeburg im Jahre 2003, den Betrieb und die Bewirtschaftung des am südwestlichen Ufer gelegenen Freibades einzustellen. Seit dem hat auch die Wasserqualität des Sees sehr gelitten.
Im Salbker See I befinden sich zwei Inseln. Man findet auch heute noch einen schönen Sandstrand vor, welcher (inoffiziell) in FKK- und Textilstrandbereiche aufgeteilt ist. Auch wenn das Baden am See offiziell untersagt wurde, finden sich stets Badegäste ein, die neben dem Baden auch die ruhige naturnahe Atmosphäre am Stadtrand schätzen. Auf dem brach liegendem Gelände gibt es einen Kinderspielplatz und eine Beachsportanlage. Bringt man ein Netz mit, kann man es dort aufspannen und auf dem Beach-Volleyballfeld prima spielen.
Nördlich des Salbker Sees I befindet sich der, etwas später entstandene Salbker See II. Dort werden aufgrund der rechteckähnlichen Form des Sees viele Kanu- oder Drachenbootregatten ausgetragen.
Der Salbker See dient auch als Angelgewässer. Es finden sich auch Hecht und Aal. Zwischen See und Elbe verläuft der westelbische Radweg.